Erfolgreiche Übersetzung von Websites: 7 Tipps, mit denen Sie garantiert richtig verstanden werden

Lea Valder
Customer Success Management

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Websites zu übersetzen, das klingt einfach. Ist es aber nicht ganz. Es gibt gute Gründe, diese Aufgabe den Profis zu überlassen, da maschinelle Übersetzung oft nicht den kontextuellen und sprachlichen Anforderungen gerecht wird. Worauf Sie bei der Wahl des Dienstleisters achten sollten und was Sie selbst zum Gelingen beitragen können, haben wir hier zusammengefasst.

Erinnern Sie sich noch? Die Website, hieß es vor nicht allzu langer Zeit, sei die Visitenkarte des Unternehmens. Stimmt schon. Und dennoch ist sie viel mehr. Unternehmens-Websites sind die erste Anlaufstelle für jede Art von Interaktion; hier werden die Weichen gestellt für alles, was folgt: Information, Erstkontakt, Kundenbindung, Sales, Kritik und Feedback, Suche nach Mitarbeiter:innen. Die Website ist Teil des Brandings ebenso wie des Employer Brandings, sie beeinflusst in den meisten Fällen den Grundton einer gelingenden Beziehung.

Sorgfältige Übersetzungen öffnen Türen

Warum es sinnvoll ist, dieses mächtige Tool nicht nur in der eigenen Sprache anzubieten? Dazu einige Fakten.

Fast zwei Drittel der User:innen bevorzugen laut globaler Umfragen den Besuch von Websites in ihrer Muttersprache.

Der Einsatz einer mehrsprachigen Website steigert nachweislich sowohl Conversion Rates als auch Online-Verkäufe.

Übersetzung ist auch hochgradig relevant für die Suchmaschinenoptimierung: Sie führt zu einer größeren Zahl indizierbarer Seiten und erhöht die Sichtbarkeit in der organischen Suche, was für Ihre Marke und den Markt von Vorteil ist.

Mehrsprachige Inhalte werden auf Social Media rund doppelt so häufig geteilt.

Nicht zuletzt: Nur rund fünf Prozent aller Websites sind mehrsprachig – sie bieten daher einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Nicht jede Website bedarf der Übersetzung. Wer seine Zielgruppen ausschließlich im Inland oder sogar nur lokal sieht, muss nicht auf Englisch kommunizieren können. Für alle anderen gilt jedoch: Mehrsprachigkeit öffnet viele Türen.

5 gute Gründe, Profis mit der Übersetzung von Websites zu beauftragen …

Ein paar Buttons, die eine oder andere Überschrift und einige Zeilen Text ins Englische zu übertragen, das schaffen auch Übersetzungstools oder die Kollegin mit Fremdsprachenkenntnis unfallfrei. Doch viel spricht dafür, komplexere Aufgaben denen zu übergeben, die es wirklich können. Auf diese Aspekte sollten Sie bei der Auswahl Ihres Übersetzungsservice achten, um sicherzustellen, dass Ihr Content markenkonform und für Suchmaschinen optimiert ist:

1.    Profis haben Insider-Wissen

In Ihrer Branche gibt es nicht nur Fachwissen – auch die Sprache weist Spezifika auf. Professionelle Übersetzungsdienstleister beschäftigen Mitarbeiter:innen, die auf verschiedene Branchen spezialisiert und dementsprechend bewandert in deren Terminologie sind. Doch hier geht es nicht nur um einzelne Ausdrücke: Die Kenntnis der Branche umfasst auch das Wissen um die Bedingungen und die Usancen dieser Branche im jeweiligen Zielland. Nicht zuletzt das Wissen darum, wie der Mitbewerb des Auftraggebers seine Online-Präsenz gestaltet.

2.    Profis sind kulturell versiert

Der Aspekt der Kultur geht über Fachterminologie natürlich weit hinaus. Sprachbilder, Vergleiche, Wortspiele und nicht zuletzt Humor: All das kann bei wörtlicher Übersetzung sein Ziel verfehlen, zu Missverständnissen führen oder im schlimmsten Fall beleidigend sein. Das gleiche gilt für die verwendeten Fotos, die man möglicherweise adaptieren oder ersetzen sollte. Übersetzungen von Websites verlangen also mehr als die Transkription von Text: Es geht auch um die Annäherung an eine andere Kultur. Gute Übersetzer:innen verfügen nicht nur über exzellente Sprachkenntnisse, sondern über tiefes Wissen um jede Nuance in der Kultur des Ziellandes. Nur über kulturelle Nuancen gelingt echte Lokalisierung.

3.    Profis kennen die Rechtslagen

Websites sind nicht zuletzt eines: eine Sammlung von Dokumenten mit juristischer Bedeutung. Vom Impressum und kleinen Disclaimern über auszufüllende Formulare bis hin zu ausführlichen AGB – die rechtlichen Grundlagen variieren zum Teil massiv. Sich hier Schnitzer zu erlauben, kann potenziell katastrophale Folgen für die Betreiber der Website haben. Das Engagement professioneller Übersetzungsbüros ist vor allem auch in diesem Bereich von entscheidender Bedeutung. Hier arbeiten Menschen, die auch über die rechtlichen Gegebenheiten des Ziellandes genau Bescheid wissen beziehungsweise Kontakte zu den richtigen Juristinnen und Juristen haben.

4.   Profis beherrschen die Technik

Die Übersetzung von Websites kann selbstverständlich erfolgen, indem man Word-Dokumente im Kreis schickt. Besser ist es aber, wenn die Übersetzer:innen direkt mit den entsprechenden Tools arbeiten. Mit anderen Worten: Sie müssen sattelfest sein im Umgang mit Contentmanagement-Systemen und anderer Technologie. Eine weitere ratsame Expertise, die man bei den Profis findet.

5.   Profis denken strategisch

Websites hängen (hoffentlich) nicht im luftleeren Raum, sie sind im Kontext einer Gesamtstrategie des Unternehmens zu sehen. Die Qualität im Prozess der Übersetzung hängt auch davon ab, inwieweit die Dienstleister in der Lage sind, in solchen Konzepten zu denken und zu agieren. Das ist, zugegeben, auch Bringschuld des Auftraggebers: Je besser das Briefing und je intensiver die Insights in die Ziele des Unternehmens sind, desto fruchtbarer wird die Zusammenarbeit beim Übersetzen ausfallen.

… und zwei Dinge, die Sie vorbereiten können

Sie haben Ihren Dienstleister für das Übersetzungsprojekt gefunden? Wunderbar! Zwei Aufgaben sollten Sie allerdings im Vorfeld erledigen, damit das Erstellen Ihrer neuen Website in der neuen Sprache ein echter Erfolg wird. 

1.    Sorgen Sie für hochwertige Ausgangstexte!

Schlechte Texte werden durch Übersetzung nicht zu guten Texten. Fehler in Orthografie oder Syntax mögen so verschwinden, doch die beiden wesentlichen Anforderungen müssen schon davor erfüllt sein: Storytelling und Struktur im Content.

Gutes Storytelling ist nicht den großen Geschichten vorbehalten. Auch auf kleinem Raum, in kurzer Form ist es möglich, eine Story rund um sein Unternehmen, dessen Produkte oder Dienstleistungen zu spinnen. Je häufiger Sie dabei Superlative und platte Werbebotschaften durch Esprit, Humor und Fantasie ersetzen, desto mehr werden Ihre Texte zu Geschichten.

Genauso wichtig ist die Struktur der Website, die sich immer auch in den Texten spiegelt. Im Idealfall durchlaufen Besucher:innen die Miniaturform einer Customer Journey, werden so intuitiv wie möglich dorthin geleitet, wo ihr Ziel liegt – aber auch dorthin, wo das Ziel Ihres Unternehmens liegt. Damit das gelingt, ist klare und stringente Sprache genauso wichtig wie der technische Aufbau der Website.

Als Nebenaspekt des guten Ausgangstexts kann man auch den Domainnamen verstehen: Sollten Sie die Domain im Wissen einrichten, dass sie zwei- oder mehrsprachig sein wird, empfiehlt sich ein englischer Domainname.

2.    Wählen Sie die Zielsprachen gut aus!

Panini-Alben sollten möglichst gut gefüllt sein. Für die Sprachauswahl Ihrer Website gilt das nicht. Eine Übersetzung in möglichst „exotische“ Sprachen, die für Ihre Zielgruppe völlig uninteressant sind, wirkt nicht weltmännisch, sondern im schlimmsten Fall präpotent.

In den meisten Fällen wird Englisch wohl die Zielsprache Nummer Eins sein, wenn es um Internationalisierung geht. Alles, was darüber hinausgeht, ist von eingehender Analyse der eigenen Zielgruppe abhängig – beziehungsweise von der Strategie, diese zu erweitern. Hilfreich ist hier auch eine eingehende Analyse des bisherigen Traffics auf der Website beziehungsweise der verschiedenen KPIs in den Social Media, um den Markt besser zu verstehen.

In vielen Branchen (und manchen Ländern) ist Englisch eine Lingua Franca. Ist dies nicht der Fall, muss eine andere Sprache gewählt werden. In Ländern wie der Schweiz oder Belgien vielleicht sogar mehr als eine.

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