Localization Maturity Model

Laura Mangels
A.C.T. GmbH

Beitrag teilen:

localization-maturity-model
In fünf Stufen globales Wachstum vorantreiben

Internationales Wachstum hat sich so manches Unternehmen auf die Fahnen geschrieben. Gehören Sie auch dazu? Haben Sie Ihre Übersetzungsabläufe an Ihre Geschäftsstrategie angepasst? Und kennen Sie schon das Localization Maturity Model?

Dieses Lokalisierungsreifegradmodell mit seinen fünf aufeinander aufbauenden Stufen kann Ihnen dabei helfen, den Markteintritt in neue Märkte auf dem Weg zur globalen Expansion voranzutreiben.

Zentrale Fragen, die Unternehmen antreiben, sich mit ihrer Übersetzungsreife zu beschäftigen, sind: Wo stehen wir gerade in Bezug auf unsere Übersetzungen? Welche Übersetzungsagentur kann uns bestmöglich und umfassend unterstützen? Wie lassen sich Lokalisierungen zentralisieren und teilweise automatisieren, um schneller auf den Markt zu kommen?

Die fünf Stufen des Localization Maturity Models: Wo stehen Sie?

Das Localization Maturity Model gibt Antworten auf genau diese Fragen. Doch was ist das LMM eigentlich genau? Traditionell wird dieses Modell in fünf Stufen unterteilt. Auf der untersten Ebene 0 befinden sich dabei Unternehmen, die derzeit keinen Bedarf sehen, ihr Wachstum formal zu managen und strategisch zu untermauern. Auf Stufe 1 folgen die Unternehmen, die einen Großteil ihrer Übersetzungsarbeit spontan, quasi auf Zuruf, erledigen. Es gibt keinen systematischen Ansatz. Jeder Text wird ohne vorherige Planung lokalisiert und andere mehrsprachige Anforderungen werden immer dann angegangen, wenn sie auftauchen. Unternehmen auf Stufe 2 konnten bereits ein paar Erfahrungen sammeln. Sie verfügen über einige allgemeine Werkzeuge und Prozesse, allerdings nur für sich wiederholende Kernaufgaben wie beispielsweise Pressemeldungen, die international verbreitet werden sollen.

Es folgt Stufe 3: Hier befinden sich Unternehmen in einem Maturity Level, in dem Lokalisierungsaufgaben auf Unternehmensebene erkannt und verwaltet werden. Für jeden Standort sind klare, teilweise bereits automatisierte Abläufe vorhanden, und es stehen Übersetzungspartner fest. Auf der Stufe 4 können Unternehmen auf gut etablierte Prozesse zur Verwaltung und Durchführung von Lokalisierungsaufgaben mit klar definierten Tools, strukturierten Prozessen und Leistungsmetriken setzen. Es gibt eine zentralisierte Vorgehensweise über verschiedene Kanäle und Sprachen hinweg. Die Königsklasse des Localization Maturity Model ist Stufe 5: Hier sind Übersetzungen und Lokalisierungen längst mehr als ein nettes Hilfsmittel. Die globale Vision und Ausrichtung ist Grundlage aller Prozesse und Entscheidungen. All Ihre Produkte und Services stehen von Anbeginn an für Übersetzungen bereit und alles ist aus einem Guss. Zudem fungieren Übersetzungen nun auch als Umsatzgenerator. Hinzukommen weiterführende Analysen, die das künftige Wachstum unterstützen.

Soweit die theoretischen Überlegungen. “Doch was bedeuten sie für meine Wachstumsstrategie?”, mögen Sie sich jetzt fragen. Keine Angst, wir von ACT Translations haben im Folgenden vier Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen, im Localization Maturity Model auf die nächste Stufe zu gelangen und so effizienter zu werden:

In fünf Stufen globales Wachstum vorantreiben

1. Datenanalysen müssen sein
Sammeln und bewerten Sie alle Ihnen zur Verfügung stehenden Daten, die die bisherigen Erfolge Ihrer globalen Inhalte, Ihre Reichweite sowie verbesserungswürdige Bereiche verdeutlichen. Hierdurch stellen Sie Ihr Lokalisierungsvorhaben auf eine solide Grundlage. Da, wo sich datengestützter Verbesserungs- und Optimierungsbedarf zeigt, können Sie begründen, warum mehr in Lokalisierungen investiert werden sollte.

2. Bewerten Sie Ihre Übersetzungskultur
Finden Sie heraus, wie und wo in Ihrem Unternehmen Entscheidungen über die Einführung neuer Übersetzungsabläufe und -technologien getroffen werden. Wenn Sie Ihre Übersetzungsprozesse verbessern und effizienter gestalten wollen, sollten diese gut auf Ihre Strategie und Firmenkultur abgestimmt sein. Durchdachtes Change Management ist hierbei sehr wichtig.

3. Bestimmen Sie einen Lokalisierungsverantwortlichen
Um ein gut geöltes globales Content-Programm für Ihr Unternehmen in die Wege zu leiten, sollten Sie alle Lokalisierungsanforderungen unter einem Dach vereinen. Ein spezieller Lokalisierungsmanager kann die Anforderungen von internen und externen Marketing-, Produkt-, Content- und Entwicklungsteams koordinieren und eine unternehmensweite Strategie für die globale Ausrichtung Ihrer Marke entwickeln.

4. Suchen Sie nach Automatisierungsmöglichkeiten
Es gibt selbst in den modernsten Unternehmen noch immer so manche manuelle Aufgabe, die sich stetig wiederholt und wertvolle Ressourcen frisst. Diese eignen sich ideal für Automatisierungsvorhaben. So lassen sich etwa E-Mail-Benachrichtigungen wunderbar via Übersetzungsmanagement-Technologie automatisieren und Ihre Mitarbeiter können dadurch entlastet werden. Auch Bedienungsanleitungen, Wetter- oder Finanzberichte sowie Sportergebnisse oder technische Dokumentationen lassen sich gut automatisiert übersetzen, während menschliche Übersetzer sich um sprachliche Feinheiten kümmern können, etwa bei Marketingslogans oder länderspezifischem Content.

ACT Translations unterstützt Kunden mit Lokalisierungsabteilungen und -vorhaben, die ihre internen Prozesse evaluieren möchten.

Kontaktieren Sie uns gerne, um Ihre individuellen Anforderungen zu besprechen.

Kontakt aufnehmen

Ähnliche Beiträge

Dürfen wir Sie
persönlich beraten?

Ihr:e persönliche:r Ansprechpartner:in berät Sie kompetent und lösungsorientiert. Mit modernster Technologie und Sprachgefühl sorgen wir für fachspezifische und punktgenaue Übersetzungen.
Absolute Termintreue und eine unkomplizierte Umsetzung Ihrer
Projekte gehören ebenso zu unserem Qualitätsanspruch. Unser Übersetzungsservice kann eben einfach mehr.

Hallo, mein Name ist Kirti Sawhney-Kersten.
Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?

Kirti Sawhney-Kersten, Key Account Manager