Wort halten: Darauf müssen Sie bei Compliance-Übersetzungen achten

Laura Mangels
A.C.T. GmbH

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Worauf kommt es eigentlich an, wenn Sie sensible Dokumente übersetzen lassen? Wie wählen Sie die richtigen Übersetzer:innen aus, welche Vorbereitungen müssen Sie unternehmensintern treffen, um die bestmöglichen Compliance-Übersetzungen zu erhalten? Mit unserer Checkliste für Compliance-Übersetzungen sind Sie auf der sicheren Seite.

1. Normen als sicheres Fundament 

Idealerweise geben Unternehmen Richtlinien vor, auf deren Grundlage alle Beteiligten – auch Übersetzer:innen – die internen Weisungen und Compliance-Standards praktisch per Default erfüllen können. Welches Wording geht gar nicht? Welche Benchmarks gelten bei Datenschutz-Themen? Die Definition einer für alle verständlichen Compliance-Norm ist auch die Grundlage dafür, dass Vertrauen in das unternehmensinterne Compliance-Programm geschaffen wird. 

2. Transparenz auch gegenüber Übersetzer:innen 

Achten Sie darauf, dass Referenzmaterialien, Richtlinien oder Schulungen auch Übersetzer:innen zur Verfügung stehen. Teilen Sie insbesondere brancheninternes Wissen: Compliance wird in manchen Branchen enger gefasst als in anderen und ob ein Unternehmen börsennotiert ist oder nicht, spielt auch eine relevante Rolle. Wenn die Compliance-Politik offen und transparent ist, trägt das letztlich auch zur Qualität der Übersetzungen bei. 

3. Sprachkenntnis ist nicht gleich Compliance-Wissen 

Es gibt geografischen Grenzen, es gibt Sprachgrenzen und es gibt Sprachregionen. Dieser Dreiklang zeigt auch schon die hohen Anforderungen bei Übersetzungen im juristischen Umfeld: Wer ausgebildete:r Englisch-Übersetzer:in ist, muss einerseits die sehr unterschiedlichen Compliance-Auffassungen in Großbritannien und andererseits in den USA kennen und bei seiner oder ihrer Arbeit einkalkulieren. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Übersetzer:innen darauf und werden Sie bei der Auftragserteilung so konkret wie möglich. Bei manchen Aufträgen mit besonders hohen datenschutzrechtlichen Standards kann es auch sinnvoll sein, darauf zu achten, dass Übersetzer:innen ausschließlich in der EU oder im EWR-Raum sitzen.

4. Translation Memory spart Kosten und Ärger 

Compliance-Übersetzungen haben keinen literarischen, keinen emotionalen Anspruch. Sie sollen klar verständlich sein und auf sehr stabilen terminologischen Fundamenten ruhen. Anders ausgedrückt: Bestimmte Begriffe und Phrasen kommen einfach immer wieder vor. Professionelle Übersetzungsdienstleister bedienen sich daher so genannter Translation Memory Tools, um einerseits Konsistenz zu gewährleisten und andererseits die Effizienz zu steigern. Diese Tools sind sehr vereinfacht Datenbanken, in denen bestimmte, immer wiederkehrende Textsegmente gespeichert sind. Bei einer langfristigen Partnerschaft mit einem Sprachdienstleister wird die Datenbank zunehmend gefüllt und lässt die Übersetzungskosten durch so genannte Matches sinken. 

5. Qualität braucht Sicherheit 

Ein:e Übersetzer:in ist kein:e Jurist:in und ein:e Jurist:in kein:e Übersetzer:in. Deshalb braucht es gerade bei heiklen Themen wie Compliance immer wieder den wechselseitigen Blick der Fachleute, um Fehler auszuschließen – und einen durchaus rigorosen und schriftlich festgehaltenen Qualitätssicherungsprozess. Gerade bei besonders sensiblen Dokumenten ist es sinnvoll, zwei Übersetzer:innen daran arbeiten zu lassen, um auch eine Kontrolle der Übersetzung selbst zu gewährleisten.

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