E-Learning: Darauf müssen Sie bei Ihrem Dienstleister für Übersetzungen achten

Flamur Veliqi
Web Entwickler

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E-Learning: Darauf müssen Sie bei Ihrem Dienstleister für Übersetzungen achten

Das Geschäft mit dem E-Learning ist ein Milliarden-Markt. Und die digitale Wissensvermittlung bietet sich wie wenige andere Bereiche für Internationalisierung an. Vorausgesetzt, die Materialien sind perfekt übersetzt. Sieben Kriterien, worauf Sie bei Ihrem Dienstleister achten müssen.

Mit E-Learning ist es ein wenig wie mit den Online-Meetings. Beides gibt es schon lange, beides erhielt mit der Pandemie einen gewaltigen Schub, und beides ist heute aus dem beruflichen Alltag und der Aus- und Weiterbildung nicht mehr wegzudenken.

Man muss diese Form der Wissensvermittlung nicht lieben, aber sie hat unbestreitbar enorme Vorteile. Online-Kurse über PC oder ortsunabhängig über Tablet und Laptop verlangen keine Präsenz, man kann sie sehr schnell um neue Inhalte ergänzen und gewissermaßen auf Knopfdruck international ausrollen. Letzteres verlangt allerdings Übersetzung, und die ist ein Job für Profis – etwa jene von ACT Translations.

Wie Sie diese Profis finden? Am besten, Sie entscheiden anhand dieser sieben Kriterien:

1. Digital, interaktiv – und muttersprachlich 

Beim digitalen Lernen – oder beim Blended Learning – geht es nicht um das Übersetzen von Weltliteratur, dennoch muss die Übersetzung nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich hochwertig gelingen. Und das können nur Muttersprachler:innen. Gute Übersetzungsunternehmen arbeiten ausschließlich nach dem Muttersprachlerprinzip. Denn vor allem, wenn es um die Übersetzung ins Englische geht, überschätzen viele Menschen ihre Kenntnisse oder verlassen sich zu sehr auf maschinelle Übersetzung. Die Empfänger:innen merken aber sehr schnell, ob ein Lerninhalt tatsächlich kompetent übersetzt ist oder nicht. Der Lernerfolg und die Freude an Online-Kursen hängen aber nicht zuletzt davon ab, dass die geschriebenen oder gesprochenen Inhalte flüssig zu lesen oder zu hören sind. Holprige Übersetzung fällt auf.

2. Fachliches Grundwissen: die Basis des E-Learnings

In E-Learning-Unterlagen stecken eine Menge Wissen und Erfahrung. Kompetenzen, die bei den Ersteller:innen der Kurse liegen. Eine unklare Übertragung der entsprechenden Fachbegriffe oder schwammige Erklärungen von Zusammenhängen wirken beim Zielpublikum allerdings inkompetent. Gute Übersetzungsdienstleister wie ACT beschäftigen Fachleute, die in den unterschiedlichsten Themen Erfahrung haben. Egal, ob es um Technik oder CSR geht, um Informatik oder Psychologie, um Organisation oder Spracherwerb: Übersetzungen gelingen nur dann wirklich gut, wenn sich die Beteiligten mit dem jeweiligen Thema auskennen.

3. Lokalisierung: wenn sich Online-Kurse vertraut anfühlen

Und ein weiterer Aspekt wirkt sich auf den Lernerfolg aus: Menschen lernen nachweislich umso besser, je bekannter und vertrauter die Lernumgebung ist. Sind die Lernmodule spürbar von einer anderen Kultur geprägt – fühlen sie sich also „fremd“ an –, geht das bei der Zielgruppe auf Kosten von Glaubwürdigkeit und gefühlter Kompetenz. Das betrifft in erster Linie die Sprache selbst. Metaphern, Humor, Wortspiele, Anspielungen – all dies kann in der Zielkultur missverständlich sein. Professionelle Dienstleister haben aber mehr im Fokus: Beinhaltet der Onlinekurs Icons oder Symbole, die im Zielland nicht oder falsch verstanden werden? Sieht man in eingebetteten Spielszenen oder auf Bildern Menschen, die den Ethnien des Ziellandes entsprechen? Werden Namen verwendet, wie sie dort üblich sind? Es geht also um Lokalisierung: um die Übertragung des Quellmaterials in eine Form, die auch im Zielland die gewünschte Wirkung erzielt.

4. Transcreation: E-Learning mit den richtigen Emotionen

Einen Schritt weiter geht die Transcreation. Dabei lösen sich Zieltext oder auch Bildmaterial komplett von der Quelle. Auf diese Weise wird der fachliche Inhalt an die jeweilige Kultur adaptiert, und gleichzeitig sollen bei der Zielgruppe  möglichst die gleichen Emotionen und dasselbe Verständnis ausgelöst werden. Transcreation bedarf neben exzellenter Sprachkenntnisse auch tiefer Kenntnis der jeweiligen Zielkultur, und sie berührt sehr grundsätzliche Unterschiede zwischen verschiedenen Kulturen. Welche Umgangsformen sind üblich, und was wird als respektlos empfunden? Ist die Arbeitswelt streng hierarchisch organisiert, oder herrschen flache Hierarchien? Welche Art von Humor ist üblich, oder sollte man ihn lieber ganz weglassen? Transcreation hilft also einerseits dabei, heikle Themen oder unpassende Assoziationen zu umschiffen. Andererseits bietet sie zahlreiche neue Möglichkeiten, gewünschte Emotionen zu wecken. Der richtige Sprachdienstleister kann Sie professionell beraten, welche Materialien sich für eine Transcreation eignen.

5. Didaktik: Learning im eigenen Tempo

Zur Transcreation gehört auch die Frage der richtigen Didaktik. Die Art, wie Wissen vermittelt wird, ist von Kultur zu Kultur verschieden, und es lohnt sich, das Material darauf zu überprüfen. In europäischen Kulturen geschieht dies meist aktiv und interaktiv, und die Lernenden sind dazu angehalten, möglichst selbstständig und kreativ zu arbeiten. Das kann in anderen Teilen der Erde der komplett falsche Ansatz sein, in denen Disziplin und klare Anweisungen das nachhaltige Online-Lernen stärker prägen. Digitale Lerninhalte im Sinne der Transcreation umzuarbeiten, ist selbstverständlich nicht immer angebracht. Im Einzelfall muss abgewogen werden, ob sich der Aufwand lohnt. Aber auch bei dieser Entscheidungsfindung helfen professionelle Übersetzer:innen, die geübte Transcreator:innen sind.

6. Post-Editing: effektiv dank Kombination

Transcreation bleibt E-Learning-Kursen vorbehalten, deren Umfang und inhaltliche Bedeutung sie rechtfertigt. Gewissermaßen am anderen Ende der Skala stehen Materialien, bei denen sich maschinelle Übersetzung anbietet. Bei aller erstaunlichen Leistung der entsprechenden Tools: Werden die maschinell erstellten Texte nicht nachbearbeitet, können sie noch sehr unangenehmen Fehler beinhalten. Professionelle Übersetzungsagenturen bieten daher auch Post-Editing in unterschiedlicher Tiefe an.

7. Gute Chemie erleichtert die richtige Wahl

Und nicht zuletzt ist es eine Frage der Chemie: Vor allem bei größeren Projekten werden Sie eine Menge Zeit mit Ihrem Dienstleister verbringen, im Idealfall entsteht sogar eine längerfristige Partnerschaft. Neben dem Nachweis von Kompetenz (und natürlich den Kosten) wird also entscheidend sein, dass Sie sich mit Ihrem Dienstleister ganz einfach wohlfühlen.

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