Our language in social networks

Laura Mangels
A.C.T. GmbH

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Die deutsche Sprache ist stetig im Wandel. Man könnte fast meinen, dass wir unterschiedliche Sprachen sprechen: in der analogen und der digitalen Welt. Wer heutzutage auf sozialen Netzwerken oder per Messenger wie WhatsApp unterwegs ist, findet eine Mischung aus Umgangssprache, Abkürzungen und Emojis vor.

Fernab von dem “Standarddeutsch”, das wir in der Schule gelernt haben, wird die Sprache in sozialen Netzwerken auf das Nötigste reduziert oder ganz durch Bilder ersetzt. Dies liegt nicht zuletzt an der begrenzten Wortzahl mancher Plattformanbieter wie Twitter und an dem Wunsch nach Schnelligkeit und Effizienz.

Was das für Konsequenzen für Ihre Kommunikation in den sozialen Netzwerken hat und wie Sie sich gekonnt ausdrücken können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Social-Media-Sprache vs. „normale“ Marketingsprache

Als Firma kommunizieren Sie im Normalfall auf diversen Plattformen: auf Ihrer Website, in Ihren Broschüren und Pressematerialien und in diversen sozialen Netzwerken. Der Kanal bestimmt darüber, wie und was Sie kommunizieren. Normaler Content auf Ihrer Website beispielsweise soll informieren, Aufmerksamkeit erzeugen und letztendlich verkaufen.

Es sind Ihre eigenen Plattformen, auf denen Sie Kunden fernab von Ablenkungen in Ihre Unternehmenswelt einladen können. Eine formelle, professionelle Sprache ist hier angebracht, die das Vertrauen des Kunden weckt und ihn in seiner Kaufentscheidung stärkt.

Social Media spricht eine andere Sprache. Soziale Netzwerke im Speziellen sind öffentliche, informelle Orte, die dem persönlichen Austausch von Usern dienen. Als Unternehmen können Sie einen Teil dieses informellen Kuchens abbekommen und potenzielle Kunden auf persönlicher Ebene erreichen – wenn Sie es richtig anstellen. Social Media dient dazu, eine Bindung mit den Kunden aufzubauen und gegebenenfalls auf Kundenanfragen einzugehen.

Im Gegensatz zur Website oder dem Kundenflyer sind soziale Medien interaktive Plattformen, auf denen Sie auch reaktiv auf Kommentare und Fragen reagieren müssen. Um hier erfolgreich zu sein, müssen Sie die Social Media Sprache Ihrer Zielgruppe sprechen.

Sprache in sozialen Netzwerken – So kommunizieren Sie passend

Knapp, locker und visuell – mit den folgenden Tipps gelingt Ihnen die Kommunikation in den sozialen Netzwerken.

Präzise und knapp

Halten Sie Ihre Posts so präzise und knapp wie möglich. Die Aufmerksamkeitsspanne liegt heutzutage bei gerade einmal 8 Sekunden und auf Social Media werden Ihre User mit einer Flut von Inhalten überhäuft.

Darüber hinaus stellen Sie soziale Medien vor eine besondere Herausforderung: begrenzter Platz. Auf Twitter müssen Sie Ihre Botschaft mit maximal 280 Zeichen kundtun. Auf Plattformen wie Facebook und Instagram werden sogar lediglich 40 Zeichen als ideale Länge empfohlen. Denn spätestens nach 3 Zeilen wird der Text abgeschnitten und der User muss aktiv auf Ihren Post klicken, um die gesamte Botschaft zu lesen. Es ist daher unabdingbar, alle wichtigen Informationen vor dem „Weiterlesen“-Button einzufügen.

Mit relevanten Hashtags können Sie Ihren User:innen zudem zeigen, um welche Themen es in Ihrem Post geht, ohne ausschweifende Erklärungen geben zu müssen.

Lockerer Tonfall

Auf Social Media darf es entspannter zugehen. Schreiben Sie in einem lockeren und freundlichen Tonfall, ohne Ihre Authentizität zu verlieren. Wichtig ist eine fangende Überschrift, die den Leser dazu bringt, auf Ihren Post zu klicken. Wie auf Ihrer Website sollte ein guter Call-to-Action, also eine Handlungsaufforderung, nicht fehlen. Was soll der User tun? Möchten Sie ihn dazu bringen, auf den Link zu klicken oder Ihren Post zu kommentieren? Dann schreiben Sie es.

Bilder & Emojis statt Wörter

Verlassen Sie sich nicht nur auf Ihre Schreibkompetenzen – holen Sie sich visuelle Hilfe. Bilder helfen nicht nur, Ihre Botschaft zu vermitteln, sondern können Ihnen im Post-Dschungel auch die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden sichern. Tatsächlich erhöhen Bilder die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Post kommentiert, geliked und geteilt wird, um ein Vielfaches.

Nicht nur Bilder sagen mehr als tausend Worte. Emojis ebenso. Profis scheiben sogar ganze Nachrichten ausschließlich mit Emojis. Auch im Business-Kontext haben sie durchaus ihre Berechtigung und können Ihre Botschaften auflockern. Emojis übermitteln Emotionen und fassen eine Botschaft in einem Bild zusammen. Die Palme erzeugt Urlaubsgefühle, der Smiley mit Herzaugen offenbart Ihre Zuneigung für ein Thema.

Allerdings führen Emojis auch zu Missverständnissen, da sie unterschiedlich interpretiert werden können – insbesondere in anderen Kulturen. Wenn Sie Emojis länderübergreifend verwenden möchten, sollten Sie diese entsprechend dem Zielmarkt lokalisieren.

Erfolgreich international vermarkten

Sie möchten Ihre Social-Media-Strategie international ausweiten? Vorsicht: Nicht jeder Facebook-Post oder Tweet eignet sich für alle Zielmärkte. Wir bei ACT Translations helfen Ihnen mit lokalisierten Social-Media-Übersetzungen für genau Ihre Zielgruppe und Ihr Zielland.

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