These industries should invest in translation management now

Laura Mangels
A.C.T. GmbH

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Die Corona-Pandemie hat Unternehmen weltweit zugesetzt. Einige Firmen mussten enorme Verluste verkraften, andere notgedrungen aufgeben. Im Durchschnitt ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum dabei im ersten Quartal 2021 um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gesunken. Es gibt aber auch Branchen und Bereiche, denen die Krise kaum etwas anhaben konnte. Zu diesen Wachstumsindustrien gehören beispielsweise Halbleiterunternehmen, aber auch Hersteller von Kommunikationstechnik oder Präzisionswerkzeugen. So mancher Player aus diesen Bereichen ist der Startup-Phase mittlerweile entwachsen. Was aber nach wie vor fehlt, sind klare Expansionspläne, die strategisch durchdachte Übersetzungsstrategien beinhalten. Worauf es hierbei ankommt, zeigen die folgenden Ausführungen.

Zukunftsindustrien im Fokus

Das McKinsey Global Institute (MGI) hat in einer Studie jüngst die Trendindustrien im verarbeitenden Gewerbe zusammengestellt. Auf den ersten Rängen liegen dabei Halbleiter, Kommunikationstechnik, Pharma, Elektroteile, Basismetalle, Medizintechnik und Petrochemie, aber auch Transportzubehör und der für den deutschen Mittelstand so wichtige Maschinenbau. Das Informationsnetzwerk der Geschäftsführer, Inhaber und Experten der deutschen Wirtschaft „Die deutsche Wirtschaft“ (DDW) nennt darüber hinaus Bereiche wie Hochgeschwindigkeitstechnologien, Digitalisierungslösungen, künstliche Intelligenz, Distant Learning, Online-Marketing, Konferenzlösungen, Home Entertainment und Nachhaltigkeitslösungen neben vielen weiteren Themen als Wirtschaftsfelder, die künftig an Bedeutung gewinnen werden. Nachdem diese und weitere Trendindustrien in den vergangenen Monaten ihr nationales Standing festigen und ihr Geschäft auf ein solides Fundament stellen konnten, geht es nun darum, neue Märkte zu erschließen und international zu wachsen.

Internationaler Erfolg setzt passgenaue Zielgruppenansprache voraus

Doch Wachstum ohne verlässliche Übersetzungskompetenz, das geht nicht! Rund 60 Prozent der Befragten einer aktuellen Kienbaum-Untersuchung rechnen in diesem Zusammenhang derzeit mit einer Steigerung ihrer Auslandsumsätze von bis zu zehn Prozent pro Jahr. Voraussetzung für derartige Geschäftsentwicklungen ist eine zielgruppenrelevante Kommunikation in der jeweiligen Landessprache. Bereiche wie Distant Learning, Videokonferenzen oder Unterhaltung fallen dabei sofort auf: Hier müssen Inhalte selbstverständlich sofort umfassend lokalisiert werden, um Zielgruppen überhaupt ansprechen zu können. Doch auch Branchen, die nicht primär mit Sprache zu tun haben, etwa die produzierende Industrie, sollten frühzeitig bedenken und planen, wie mehrsprachige Kommunikation aussehen sollte, welche Sprachen notwendig sind und welche für künftiges Firmenwachstum wichtig werden könnten. Mit automatisierten maschinellen Übersetzungen ist es dabei nicht getan, denn egal ob bei der Lokalisierung eines Whitepapers, Marketingflyers, des Produktvideos oder der Webseite – um nur ein paar Beispiele zu nennen –, es sollten stets muttersprachliche Übersetzungsprofis zurate gezogen werden. Diese sollten zum einen über die notwendige Erfahrung, zum anderen aber auch über die Branchenexpertise in der jeweiligen Industrie verfügen – etwa, wenn es um Fachbegriffe, technische Zusammenhänge oder nationale Besonderheiten geht.

Breiter aufgestellt durch die Krise

Es geht hierbei übrigens nicht nur um aufstrebende Zukunftsindustrien. Auch alteingesessene Unternehmen oder seit langem bekannte Industriezweige achten oft noch immer zu wenig auf eine zielgruppen- und länderspezifische Ansprache. Ein Beispiel sind Webagenturen, die zwar nur wenige Märkte bedienen, aber internationale Kunden adressieren. Hinzukommen klassische, eher konservative Industrien, die noch nicht ausreichend in professionelle Übersetzungen investieren, um so den internationalen Erfolg zu forcieren und sich wettbewerbsstark aufzustellen. Beispiel hier: der metallverarbeitende Mittelstand. Aufgrund der Corona-Krise mag es für sie derzeit zunächst wichtiger erscheinen, digitaler und automatisierter zu werden. Hochwertige Übersetzungen und Lokalisierungen bleiben dabei häufig auf der Strecke oder rücken auf der Prioritätenliste nach unten. Doch wenn sie effizienter, erfolgreicher und durch Internationalität krisenresistenter werden wollen, sollten sie auf die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Übersetzungsbüro setzen. Ein wichtiger Rat diesbezüglich: Seien Sie proaktiv, planen Sie frühzeitig, welche Märkte angesprochen werden sollen und welche Übersetzungen anstehen (könnten).

Mithilfe des Localization Maturity Models können Sie ihre internen Übersetzungsabläufe strukturien und treiben zudem ihr globales Wachstum voran.

Für Unternehmen der verschiedensten Industrien und Größen, egal ob alteingesessen, Zukunftsindustrie oder Startup, haben wir wertvolle Tipps zusammengestellt, wie sie ihren potenziellen Übersetzungsdienstleister finden. Eruieren Sie Ihren Bedarf und Ihre Erwartungen, die Sie an ein Übersetzungsunternehmen haben und stellen Sie mithilfe unseres Routenplaners die richtigen Fragen.

Was außerdem bei einem internationalen Markteintritt zu beachten ist, um diesen langfristig erfolgreich zu gestalten, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag „Lokalisierung in 5 Schritten“.

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